Um Kindern im Notfall effektiv helfen zu können, waren 12 Lehrkräfte aus drei umliegenden Schulen bereit, sich in Erster-Hilfe an der Grundschule ausbilden zu lassen.
Josef Michl, Rektor a. D. und Mitarbeiter des Malteser Hilfsdienstes, stellte verschiedene Notfallsituationen aus dem Schulbereich vor. Er zeigte den Teilnehmerinnen, wie sie im Ernstfall ihren Schützlingen wirksam helfen könnten. Das Auffinden einer bewusstlosen Person, die Beatmung, die Herzdruckmassage und die stabile Seitenlage wurden ebenso geübt wie der Pflasterverband, die Schocklage und der gekonnte Umgang mit dem Defibrillator. Auch Rechtsfragen, wie zum Beispiel die Medikamentenabgabe an Schüler, der Schülertransport durch eine Lehrerin oder das Entfernen einer Zecke wurden ausreichend geklärt.
Besonders beeindruckt waren die engagierten Lehrkräfte aber von der Arbeitsweise eines Defibrillators: „Da kann man ja gar nichts falsch machen, das ist ja ganz einfach“, meinte eine der Teilnehmerinnen erstaunt und erleichtert zugleich, nachdem sie ausführlich mit ihm geübt hatte. Die Teilnehmerinnen waren sich einig, dass es in 2 Jahren eine Fortsetzung dieses Kurses geben solle.
Josef Michl bedankte sich bei Rektorin Sigrun Kroll für die Organisation dieses Kurses.